WoW: WeakAura statt Makro - Entwickler geben nach und nerfen mythischen Fyrakk

WoW: WeakAura statt Makro - Entwickler geben nach und nerfen mythischen Fyrakk

Die WoW-Entwickler haben sich entschlossen, Fyrakk, den mythischen Endboss in Amirdrassil, zu nerfen, indem private Auren nicht mehr privat sind.

Der aktuelle Amirdrassil-Raid in WoW Dragonflight war der erste Schlachtzug, in dem die Technik der "Private Auras" großflächig umgesetzt wurde. Der Zweck dahinter ist, dass Addons und WeakAuren diverse Effekte und Debuffs nicht mehr verfolgen und darauf reagieren können. In der Praxis müssen die Spieler also selbst reagieren und sich gegebenenfalls miteinander absprechen.

In vielen Fällen ist das kein großes Problem und macht die Kämpfe lediglich etwas komplexer. In einigen Fällen sorgt das aber für jede Menge Chaos. Beispielsweise, wenn sich Spieler binnen weniger Sekunden basierend auf verschiedenen Debuffs neu aufstellen müssen.

Was für Pro-Spieler noch ein angemessener Schwierigkeitsgrad ist, kann die allermeisten Spieler sehr schnell überfordern. Und da mittlerweile nicht mehr nur die besten Spieler und Gilden vor dem mythischen Endboss Fyrakk stehen, haben sich die WoW-Entwickler dazu entschlossen, ein paar der "Private Auras" zu nerfen - indem sie nicht mehr "Private" sind.

Nerf für mythischen Endboss Fyrakk

Die Entwickler haben zwei Debuffs, die nur im mythischen Modus auftauchen, so abgeändert, dass sie auch von Addons und WeakAuren ausgelesen werden können.

Damit können die Spieler nun WeakAuren einsetzen, die ihnen dabei helfen, in der Zwischenphase die richtigen Kugeln abzufangen und sich besser aufzustellen.

Zur Erinnerung: In der ersten Zwischenphase müssen die Spieler zwei verschiedene Sorten von Kugeln abfangen und sich dafür um den Boss verteilen. Da es nahezu genauso viele Kugeln wie Spieler gibt, ist hier kein Platz für Fehler oder eine falsche Aufstellung. Der Zufallsfaktor kann dabei aber schnell einen Strich durch die Rechnung machen. In Zukunft können WeakAuren und dergleichen den Spielern dabei helfen.

Übrigens haben die Spieler in den vergangenen Wochen gleich mehrere Möglichkeiten gefunden, um diese "Private Auras" herumzuarbeiten. Eine sehr beliebte Methode sind WeakAuras, die von den Spielern per Macor selbst gefüttert werden. Diese kamen auch hier zum Einsatz. Die Spieler haben sich selbst per Chatbefehl als "Schatten" oder "Flammen" markiert und wurden daraufhin von einer WeakAura eingeteilt. Das Ergebnis ist das gleiche, nur der Weg dorthin war komplizierter. Das war sicherlich auch ein Grund, warum die Entwickler sich dafür entschieden haben, die Debuffs zu ändern.

Quelle: Buffed